Entwicklung Treibhausgase

Im Jahr 2016 setzte die Menschheit circa 35 Milliarden Tonnen (35 Gigatonnen, Gt, bzw. 35 Pg) Kohlenstoffdioxid frei,[1] das sind rund 74 % der gesamten ausgestoßenen Treibhausgase. Dies führt zu einer starken Erhöhung der Gesamtmasse an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre von ca. 3000 Gigatonnen um jährlich etwa 1 %.

Mehr als die Hälfte der weltweiten Emissionen verursachten die vier Staaten Volksrepublik China, USA, Indien und Russland. Historisch betrachtet gehen die größten Mengen allerdings noch auf das Konto früherer Industriestaaten. Bei einer Betrachtung pro Kopf liegen entwickelte Länder weit vor Entwicklungs- und Schwellenländern wie China und Indien. In Europa waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien die größten Emittenten. Deutschland lag 2016 mit 753 Millionen Tonnen weltweit auf Rang sechs, 64 Prozent der im Jahr 1979 emittierten Rekordmenge von 1176,4 Millionen Tonnen CO2.

In Permafrostgebieten (Arktis, Antarktis, Hochgebirge) sind zwischen 13.000 und 15.000 Gigatonnen Kohlenstoff gespeichert, etwa doppelt so viel wie in der gesamten Erdatmosphäre: Beim durch den Klimawandel beschleunigten Auftauen der Permafrostböden wird dieser als CO2 freigesetzt. Die Herstellung von Zement für die Betonproduktion ist für etwa 6–9 % der von Menschen verursachten Emissionen zwischen 1925 und 2000 verantwortlich. Die Stahlerzeugung ist für ca. 25 % der CO2 Emissionen im Industriesektor und ca. 8 % insgesamt weltweit verantwortlich.

Quelle: Wikipädia

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