Nachfrage nach alternativen Energieformen steigt an!

Steigende Heizkosten und Krieg als Antreiber

Erneuerbare Energien sind immer gefragter, das liegt an den Entwicklungen in der Ukraine und Russland aber auch an den guten Förderungsmöglichkeiten von Bund und Land. Laut Angelika Fritzl, der Leiterin der Abteilung Zukunftsentwicklung, Arbeitsmarkt und Wohnbau: „Es gibt eine Förderung von bis zu 6.000 Euro für den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger. Dazu gibt es auch die Bundesförderung von 7.500 Euro. Das heißt, man kommt auf 13.500 Euro, wenn man beispielsweise von Öl, Gas oder Koks auf alternative Energieträger umsteigt.“

Wärmepumpen und Sonnenergie

Die gestiegene Nachfrage nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen bekommt man auch bei den Produzenten und Installateuren zu spüren. Bei den Kunden ist neben Biomasse auch die Kombination aus Sonnenenergie und Wärmepumpe begehrt.

Installateure arbeiten derzeit unter Hochdruck.

Laut Rudolf Rattenberger, dem Geschäftsführer von „Holz die Sonne ins Haus“, würden sich Investitionen in Solarthermie oder Photovoltaik in fünf bis zehn Jahren rechnen: „Eine kleine Solarthermieanlage für einen Vier-Personen-Haushalt kostet zwischen 5.000 und 6.000 Euro, dann kommen noch die Förderungen weg. Eine Photovoltaikanlage bewegt sich in der Größenordnung zwischen 15.000 und 30.000 Euro, wenn sie mit großen Speichern ausgestattet ist.“

Förderungen sollen länger erhältlich sein

Wenn man heute eine Photovoltaikanlage installieren möchten oder auf Biomasse umsteigen will, sind Termine Mangelware. Kunden möchten möglichst rasch umsteigen da viele Förderungen zeitlich begrenzt sind. Gerhard Oswald, Landesinnungsmeister der Heizungstechniker hofft darauf, dass die Politik bald Zugeständnisse verlautbaren lässt, damit Förderungen langfristiger gesichert sind da oftmals fristgereiche Umstiege nicht möglich sind. Mit einem guten Förderprogramm und dem willen der Bevölkerung umzusteigen, kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen signifikant reduziert werden.

QUELLE: kaernten.ORF.at

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